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Alles was Sie über digitale Signaturen wissen sollten

3 min Lesezeit

Vom Handschlag zur digitalen Signatur

Von FP Sign Team am 21.November 2019

DIE GESCHICHTE DER VERBINDLICHKEIT

 

Verbindlichkeit ist eine Tugend, die nicht nur im zwischenmenschlichen Miteinander, sondern vor allem auch bei geschäftlichen Belangen von immenser Bedeutung ist. Sie bezeichnet die Konsequenz, mit der eine Person zu ihrer Zusage oder Absichtserklärung steht, die gegenüber einer anderen Person getätigt wurde. Während Verbindlichkeit im zwischenmenschlichen Bereich im Sinne von Verlässlichkeit und Vertrauen ein großer emotionaler Wert beikommt, ist sie im rechtlichen Bereich in Bezug auf Gewährleistung – also die Umsetzung einer Leistung - ein bedeutender Faktor.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde ein Versprechen mit unterschiedlichen Ritualen, Gesten oder Symbolen besiegelt – hier ein kurzer Exkurs in die Geschichte der Verbindlichkeit:

 

Formen besiegelter Verbindlichkeit

In Zeiten von Tauschhandel und direktem persönlichen Austausch war der Handschlag die wesentliche Handlung, die ein zuvor mündlich geschlossenes Geschäft bekräftigte. In abgeschwächter Form ist er noch heute Bestandteil des Verhandlungs- und Einigungsprozesses eines Geschäfts und auch Gradmesser für die Entschlusskraft eines Geschäftspartners. Bis heute gilt ein kräftiger Händedruck in westlichen Kulturen als Zeichen von Tatkraft, Selbstbewusstsein und Verlässlichkeit, während ein schwacher durchaus negative Assoziationen hervorrufen kann.

Seitdem sich Pergament und Papier ausbreiten und fortan Verträge und Alltagskorrespondenz verschriftlich wurde, entwickelte sich das Siegel zur Signatur von weltlichen und geistlichen Würdenträgern und anderer wichtiger Persönlichkeiten. Kaiser und Könige, Angehörige des Adels, hohe Geistliche und Institutionen wie Klöster oder freie Reichsstädte, setzten ihr Siegel zur Beglaubigung unter Verträge und Erlasse oder verschlossen Dokumente mit ihrem Zeichen. Zum Teil wurde das Siegel auch mit einer handschriftlichen Signatur oder einem Autograph kombiniert, also einem vom Herrscher gesetzten Punkt. Noch heute verwenden Behörden und Amtsträger einzigartige in Stempel eingelasse Dienstsiegel, die zur Beglaubigung genutzt werden und rechtlich besonders geschützt sind. Im ostasiatischen Kulturkreis gilt das gestempelte Siegel sogar bis heute als verbindliche rechtsgültige Unterschrift.

Inspiriert von der Tradition der Siegel, galten auch Stempel lange Zeit als Zeichen der Verbindlichkeit und verbürgen, dass Vorgänge innerhalb behördlicher oder geschäftlicher Kommunikation einer Prüfung unterzogen wurden. Erst in Kombination mit der Unterschrift einer befugten Person gilt ein Stempel jedoch als verbindlich bzw. rechtsgültig.

Die Verwendung von Siegeln ging zu Beginn der Neuzeit in das Setzen von Unterschriften über. Bis heute ist die Signatur – also die handschriftliche, eigenhändige Namenszeichnung durch eine natürliche Person mit wenigstens dem Familiennamen, Voraussetzung für die Gültigkeit von Rechtsgeschäften, die mindestens der Schriftform bedürfen. Nahezu tagtäglich unterschreiben wir verschiedenste Dokumente, von der Geburtstagskarte über die Kenntnisnahme eines Schreibens bis zum Vertragsabschluss jeweder Art – immer verleihen wir dem Dokument mit der Signatur eine gewisse Verbindlichkeit, rechtliche Gültigkeit oder im Fall der Geburtstagskarte auch eine persönliche Note.

 

Und heute?

Wie übertragen wir nun die handschriftliche Signatur als Ausdruck von Verbindlichkeit in das digitale Zeitalter und die moderne Arbeitswelt, in der Zeit Geld ist und die knappen zeitlichen Ressourcen bestmöglich genutzt werden sollen?

Zwar ist Papier kein knappes Gut mehr, jedoch ein langsames: Dokumente auf postalischem Wege von allen Parteien unterzeichnen zu lassen dauert lange. Das unterstreichen aktuelle Studienergebnisse von FP Sign, denen zufolge 12 Prozent der Dokumente, die per Post signiert und verschickt werden, ganze zwei Wochen unterwegs sind. In 55 Prozent der Fälle dauert der Signaturprozess per Post “nur” eine Woche. Besser, aber immer noch nicht wirklich effektiv, ist die analog-digitale Hybridlösung, bei der der Empfänger das zu unterzeichnende Dokument per E-Mail erhält, ausdruckt, per Hand unterzeichnet, einscannt und per E-Mail zurückschickt - diese Variante dauert bei einem Drittel der Unternehmen noch immer zwei bis drei Tage. Voraussetzung hierfür ist das entsprechende Büro-Set-up mit Drucker, Scanner und Co. Diese Zeitfresser kann sich kaum eine Branche noch länger leisten.

Eine Lösung, die die Verbindlichkeit einer handschriftlichen Signatur in digitale Prozesse überträgt und rechtlich ebenso bindend ist, ist FP Sign - die neue digitale Signaturlösung von FP, dem Experten für sicheres Mailbusiness und sichere digitale Kommunikationsprozesse. Als langjähriger verlässlicher Partner rund um Postbearbeitung und digitalem Know-how, wurde mit FP Sign eine browserbasierte Lösung entwickelt, mit der digitale Dokumente digital signiert und auch gegengezeichnet werden können – einfach, schnell, mobil und zudem nach den höchsten rechtlichen Standards.

 

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